Ernährungsberatung


Die Umstellung der Ernährung von Menschen mit krankhaftem Übergewicht sollte nur unter professioneller Anleitung und regelmäßigen Kontrollen durchgeführt werden. Eine Fehl- und Mangelernährung kann bleibende Schäden verursachen! 

Die Ernährungsberatung im Rahmen der Behandlung von Menschen mit einem krankhaften Übergewicht nimmt eine ganz zentral Stelle ein. So ist nicht nicht die Schulung und Beratung der betroffenen Personen vor einem geplanten Eingriff wichtig und anzustreben. Vor allem im Rahmen der Nachsorge treten immer wieder Fragen und Probleme auf, die sich vor allem um die richtige Ernährung drehen. 

Wann esse ich was am besten? Das Essen bleibt auch nach der Durchführung eines bariatrischen Eingriffes ein Thema. Da ist eine professionelle Hilfe oft sinnvoll und notwendig.

In der Regel basieren viele Ernährungskonzepte auf folgende Empfehlungen:

Vor und während der Nahrungsumstellung ist das regelmäßige Führen eines Ernährungstagebuches mit Nährstoffbilanzen (Eiweiß, Zucker und Fette) sinnvoll. Dies kann handschriftlich erfolgen oder mit Hilfe computergestützter Systeme. Entsprechende Apps gibt es zum Beispiel für alle Smartphone-Betriebssysteme. 

Zur nachhaltigen Gewichtsreduzierung sollte die tägliche Energieaufnahme um ca. 500 kcal reduziert werden.  Eine zu rasche Gewichtsreduzierung kann ebenfalls zu Problemen führen!

Die Kost sollte ausgewogen und im wahrsten Sinne des Wortes bunt sein (Paprikas, Tomaten, Bananen, Bohnen,…) mit Steigerung des Eiweiß- und Ballaststoffanteils sowie deutlicher Reduzierung des Zuckeranteils und Normalisierung des Fettverzehres. Tägliche Eiweisßshakes als Ernährungsergänzung (mit möglichst geringem Zuckeranteil!) wirken während der Abnehmphase dabei zudem sättigend. Ein besonderer Wert sollte auf die mehrmalige tägliche Einnahme von Obst und Gemüse gelegt werden - 5 times a day. Dies wirkt sich unter anderem günstig auf die Vitamin-, Ballaststoff- und Spurenelementbilanz aus. Ein Hungergefühl sollte auf jeden Fall vermieden werden. Die Reduzierung zuckerhaltiger Nahrung kann durch ballaststoffreiche, energiearme Kost (Cerealien, Obst und Gemüse) mit ausreichend Volumen ausgeglichen werden. 

Ebenso ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme wichtig. 2 bis 3 Liter pro Tag. Das Vermeiden von Trinken während, 30 Minuten vor und 30 Minuten nach den Mahlzeiten führt schneller zu einem Sättigungsgefühl.

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